Adolf Diekmann war ein deutscher SS-Untersturmführer während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 18. Dezember 1914 in Dorpen, Deutschland, geboren und trat 1934 der SS-Totenkopfverbände bei. 1939 nahm er am Überfall auf Polen teil und kämpfte während des Westfeldzugs in Frankreich.
Diekmann war während des Krieges an verschiedenen Kriegsverbrechen beteiligt. Ein bekanntes Verbrechen war das Massaker von Oradour-sur-Glane im Juni 1944, bei dem 642 Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, von der SS getötet wurden. Diekmann führte eine Einheit, die an diesem Massaker beteiligt war.
Nach dem Massaker von Oradour-sur-Glane wurde Diekmann im Dezember 1944 an die Ostfront versetzt. Dort kämpfte er bis zum Ende des Krieges und geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Im Jahr 1947 wurde er von einem sowjetischen Gericht zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Diekmanns Rolle bei Kriegsverbrechen und insbesondere beim Massaker von Oradour-sur-Glane hat ihm traurige Berühmtheit eingebracht und er gilt als Symbol für die Grausamkeit der SS im Zweiten Weltkrieg.
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